MÄRCHEN
Bearbeitungen: Tatjana Rese
Musik: Thomas Wolter
Liedtexte: Tatjana Rese
Kinderstück nach der Vorlage der Brüder Grimm von Tatjana Rese, Musik Thomas Wolter
„Ach wie gut dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!“- der bekannte Spruch eines ein Kobolds, Rüpels, einer mythischen Märchenfigur mit magischen Kräften, beliebt bei den Kindern seit Jahrhunderten, obgleich er für seine außergewöhnlichen Leistungen einen durchaus hohen Preis verlangt.
Als Seibot, der Sekretär, den Müller auf dem Markt provoziert, lässt dieser sich zu einer angeberischen Lüge hinreißen: Meine Tochter kann Stroh zu Gold spinnen! Die Gier seines Arbeitgebers, des jungen Königs ist schnell geweckt, hat er doch das ganze Geld seines Vaters verplempert. Umgehend wird die Müllerstochter eingesperrt und gezwungen, das Wunder zu vollbringen, an das eigentlich niemand zu glauben wagt. Als dann das Wunder geschieht, wollen weder der Königssohn noch sein Sekretär aber auch der Müller nicht wissen, wie es zustande gekommen ist; die Müllerstochter scheint zunächst das Opfer allein tragen zu müssen: das erste Kind der zukünftigen Königin soll Rumpelstilz gehören.
5 Darsteller. Mit Musik und vielen Liedern.
Kinderstück nach dem Buch von Gerdt von Bassewitz von Tatjana Rese, Musik Thomas Wolter
Die anrührende Geschichte erschien erstmals 1915 als Kinderbuch und wurde schnell zu einem der beliebtesten Klassiker der Kinderliteratur. Die vorliegende Theaterfassung schafft einen heutigen Blick auf eine alte romantische Erzählung und kann von einem Spielensemble von nur fünf Darstellern bewältigt werden. Alle Kindheitserinnerungen finden sich wieder: das Kinderzimmer, in dem der nächtliche Flug zur Sternenwiese beginnt, der Sandmann, der Mondmann, die Nachtfee und die Morgenröte, allen diesen Phantasiegestalten begegnen wir mit der Poesie des Theaters, ohne die schwarze Pädagogik der Vorlage zu reanimieren.
Eine spanndende Geschichte, peppige Songs und ein galaktisch schillerndes Völkchen...Der stotternde Maikäfer aus dem „stolzesten Maikäfer-Clan der Welt“, die gebieterische Nachfee, die Windliesel..und natürlich der Donnermann..: All diese märchenhaften Figuren hat Regisseur Oliver Trautwein mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und trifft – das zeigen die vielen Lacher – eindeutig den Humor der kleinen Zuschauer.
Lippische Landeszeitung, 5. November 2014
Es war einmal ein Stück Holz, nicht irgendeins, sondern ein Stück Pinienholz aus dem der arme Schreiner Geppetto eine Holzpuppe schnitzt, er nennt sie Pinocchio. Es ist eine sehr neugierige, lebenshungrige und freche Holzpuppe, die den Meister sehr schnell verläßt und in die Welt hinauszieht. Nachdem viele lebensgefährliche Abenteuer überstanden sind, ist aus der Puppe am Ende ein richtiger Junge geworden:
"Pin pin pin pin occhio! /Occhio! / Bin ein Junge, bin ein Junge! / Und freu mich so, freu mich so! / War so stolz / Auf mein Holz / Doch was soll’s: /
Habe Augen, Nase, Hände, Füße / Und ein Herz wie ihr! / Bin keine Puppe mehr mit Kleidern aus Papier." (Song des Pinocchio)
Das Stück ist konzipiert für zwei Puppenspieler und viele Puppen.
Fertigstellung Januar / Februar 2016