Fernbedient
Vorabendzeit ist Fernsehzeit: Soap, Soko und Sven Plöger mit dem Wetter. Was aber, wenn einem plötzlich all dies genommen wird? Kein DSDS, keine Kochshows, kein Wer wird Millionär. Zwei passionierten Couch-Potatoes passiert genau das. Was tun? In ihrer Fernseh-Not entwickeln sie ihr eigenes Programm, mischen ungehemmt alles, was wir am Fernsehen lieben und hassen: Talkshows und Dschungelcamp, Dokus und Nachrichten; nichts ist so gut, dass man es nicht verschlechtern kann. Aber: Sind unsere beiden Fernsehmacher wirklich Herren ihres eigenen Programms? Werden sie am Ende von einem höheren Format gelenkt, ferngesteuert? Ferbedient? Erleben Sie eine Tour de Farce durch die Fernseh-Landschaft mit Alexander Hetterle und Oliver Trautwein, denn: Mit den Zweien sieht man besser!
Buch: Christoph Baer und Volker Surmann
Regie: Tatjana Rese
Ausstattung: Pia Wessels
ist stets in der Nähe eines Fernsehers zu finden, als Schauspieler gelegentlich auch in einem solchen. Er ist Inhaber eines Fernbedienungsberechtigungsscheins und trägt immer eine Universal-Fernbedienung am Mann. Das schwere Handwerk des TV-Guckens hat er in den USA gelernt, wo er als Kind aufwuchs. Im Laufe seiner Bühnenkarriere, u.a. in Wien, Berlin, Braunschweig, hat er seine TV-Hassliebe konsequent weitergeführt und wurde dafür 2006 zum "Hingucker des Jahres" gewählt. Sein Motto: Ich gucke also bin ich - vide ergo sum.
schickte sich in den 70er Jahren an, zum Fernsehliebling der damals sehr populären TV-Zeitschrift „FF Dabei“ gewählt zu werden. Nachdem er nur knapp einer Nominierung entgangen war, wandte er sich dem Theater zu und spielte seine erste Rolle am Maxim Gorki Theater Berlin. Eine Dekade später war die populäre „FF Dabei“ nicht mehr ganz so populär und Alexander Hetterle ging auf große Theatertournee: Er spielte in Dresden, Hannover, Berlin, Heilbronn, Parchim, Maßbach, Neustrelitz... die Tour dauerte 20 Jahre. Nun kehrt er an seinen Ausgangspunk zurück, diesmal bestimmt als Fernsehliebling.
ist Kabarettist, Autor und Vorleser aus Berlin. Er liest bei der Vorlesebühne "Brauseboys" und schrieb für diverse Fernsehcomedy-Formate. Aktuell konzentriert er sich auf das Texten fürs Kabarett und schreibt für das Magazin "Titanic". 2010 erschien sein erster mediensatirischer Roman "Die Schwerelosigkeit der Flusspferde".
Der Berliner Christoph Baer ist TV- und Comedy-Autor. Er hat unter anderem Texte für namhafte Künstler wie Jochen Busse, Hella von Sinnen und Mike Krüger geschrieben. Neben seiner Tätigkeit fürs Kabarett arbeitet er derzeit an verschiedenen Konzepten für unterhaltsame TV-Serien.